Es gibt sehr unterschiedliche Arten und Typen von Häckslern, Mulchern bzw. Zerkleinerungsmaschinen. Aus versicherungstechnischer Sicht können diese verschiedenen Bauarten relativ ähnlich behandelt werden.
Folgende Bauarten und -varianten kommen in Frage: (Holz-)Häcksler bzw. Holzhacker – egal ob auf Anhänger, als Raupenhäcksler, als Dreipunkt-Traktoranbaugerät oder für den Unimog, als freistehende Modelle oder auf eigenem Fahrgestell montiert.
Wer braucht eine Häckslerversicherung?
Alle Besitzer von hochwertigen Häckslern oder vergleichbaren Geräten wie z.B. Garten- und Landschaftsbaubetriebe, Baumschulen, Kommunen, Tiefbauunternehmen, landwirtschaftliche Betriebe, zur Friedhofs- und Parkpflege u.v.m.
Welche Versicherungen sind möglich?
Maschinenbruch- und Kaskoversicherung – die umfassendste Lösung für die Maschine.
Versichert sind unter anderem:
- Menschliche Ursachen (Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit, Vorsatz Dritter)
- Produktfehler, technischer Defekt
- Elementarereignisse, Brand, Blitzschlag, Explosion
- Diebstahl, Einbruch oder Raub
Was wird ersetzt? (abhängig vom gewählten Versicherungsumfang)
- Reparaturkosten
- Neuanschaffungskosten bei Totalschaden
- Mietkosten für ein Ersatzgerät
Neben dieser Vollkaskoversicherung gibt es auch abgespeckte Deckungen (z.B. ’Kaskoversicherung mit eingeschränkter Deckung„ oder “Maschinenteilversicherung“). Diese sind jedoch für hochwertige und relativ neue Häcksler in der Regel nicht zu empfehlen.
Haftpflichtversicherung – bei Schäden an Dritten
Hier gibt es zwei Bereiche:
- Zum einen sollte eine Haftpflichtversicherung bestehen, die für Schäden aufkommt, die der Häcksler bei Dritten verursacht (z.B. ein hochgeschleuderter Stein beschädigt ein Fenster).
- Ist der Häcksler auf einem Anhänger montiert, benötigt dieser in der Regel eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung.
